Beglaubigte Übersetzungen aus dem Azerbaidschanischen ins Deutsche und umgekehrt
Azerbaidschan gehört zu den Kaukasusrepubliken, hat aber Anschluss an das Kaspische Meer. Es hat Armenien, Georgien, Russland und den Iran als Nachbarn. Azerbaidschanisch – die Amtssprache Azerbaidschans – gehört zu den Turksprachen, daher ist sie entsprechend eng mit dem Türkischen verwandt. Dieser Sprachzweig wird auch Nord-Azerbaidschanisch genannt. Die aserbaidschanische Schriftsprache basiert auf dem Dialekt, der sich zwischen verschiedenen Varianten durchgesetzt hat, dem Baku-Dialekt. 1939 wurde von den Sowjets neben einem obligatorischen Russischunterricht auch das kyrillische Alphabet eingeführt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 wurde dieses durch das lateinische Alphabet ersetzt.
Azerbaidschanisch ist zwar die wichtigste Sprache in der Republik Azerbaidschan (ca. 6 von 10 Mio Einwohnern), rechnet man Muttersprachler und Zweitsprachler zusammen. Aber mit etwa 14-25 Millionen Muttersprachlern ist das Azerbaidschanische die wichtigste Turksprache im Iran (= 20-25% der dortigen Bevölkerung) - die Angaben schwanken stark nach unterschiedlichen Quellen. Dieser Sprachzweig wird auch als Süd-Azerbaidschanisch bezeichnet. Beide unterscheiden sich dadurch, dass sie in einem Falle stärker vom Russischen, im anderen Falle mehr durch das Iranische beeinflusst wurden.
Außer in Azerbaidschan und im Iran gibt es starke sprachliche Minderheiten im Irak, in Russland, Türkei, Georgien, Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan, Ukraine, Armenien.