Beglaubigte Übersetzungen aus dem Deutschen in fast alle Fremdsprachen und umgekehrt
Standarddeutsch, Schriftdeutsch und Amtsdeutsch haben die gleiche Grundlage. Dieses Deutsch ist „Dachsprache“ für eine Vielzahl von Lokaldialekten (z.B. rheinisch, bayerisch, berlinerisch, fränkisch, sächsisch, die Ausdruck der bis ins 19. Jahrhundert existierenden territorialen Zersplitterung Deutschlands sind), die aber im Alltag nur wenig zu hören sind. Das Deutsche ist eine bedeutende Regionalsprache und die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union (EU). Deutsch wird zu den zehn wichtigsten Sprachen der Welt gezählt, nicht zuletzt infolge seiner wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolge. Die historischen, im Mittelalter entwickelten Vorgängersprachen Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch werden nur noch im Gymnasium erlernt. Sie sind ohne praktische Bedeutung.
Deutsch gesprochen wird außer in Deutschland noch in Österreich, der Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Südtirol, in Elsass und Lothringen sowie von Minderheiten in weiteren mittel- und außereuropäischen Ländern. In der Schweiz wird allerdings kein Hochdeutsch gesprochen sondern ein eigener Dialekt; jedoch entspricht die Schriftsprache der hochdeutschen Standardsprache.
Die Kolonialzeit hat nur in einem Falle Spuren hinterlassen: Deutsch wird in Namibia nicht nur gesprochen sondern gilt als eine der Nationalsprachen, obwohl nur 0,9% der Namibier deutscher Herkunft sind.